de de
Ironbridge Battles the Elements – Unprecedented Flooding Challenges Resilience

Ironbridge im Kampf: Extremhochwasser fordert Resilienz

Für die historische Stadt Ironbridge in Shropshire ist Hochwasser kein neues Phänomen. Als UNESCO-Welterbestätte hat sie seit Jahrzehnten regelmäßig mit Überschwemmungen zu kämpfen. Doch im Februar 2020 wurde Ironbridge mit einer nie dagewesenen Hochwasserlage konfrontiert, verursacht durch drei aufeinanderfolgende Stürme. Während der Pegel des Flusses Severn alarmierende Höhen erreichte, handelte die Umweltbehörde schnell und setzte wie bereits seit 2004 auf den Heavy Duty C122 und C184 Mobilen Hochwasserschutz von Geodesign. Im Wechsel griffen die drei schweren Stürme die Region an – ein Härtetest für die Widerstandskraft der Gemeinde und die Effektivität der mobilen Hochwasserschutzsysteme.

Info

Standort: Ironbridge, Shropshire, Großbritannien
Modell: Heavy Duty
Kunde: Environment Agency

Am 16. Februar, als akute Hochwassergefahr bestand, setzte die Environment Agency vorausschauend ihre Heavy Duty C122 Flood Barrier sowie die Heavy Duty C184 Flood Barrier entlang der Wharfage im Ironbridge Gorge ein – eine Maßnahme, die sie seit 2004 regelmäßig durchführen.

Die Behörde äußerte große Besorgnis über das übermäßige Oberflächenwasser aus den oberen Einzugsgebieten des Flusses Severn in den walisischen Bergen. Aufgrund ihrer Erfahrung mit solchen Szenarien prognostizierte die Environment Agency, dass sich die Überflutungen im Severn-Tal noch mindestens drei weitere Tage hinziehen würden. Die Lage in mehreren Regionen der West Midlands wurde als „beispiellos“ beschrieben.

Im Gespräch mit The Express am 19. Februar erklärte Marc Lidderth, Manager der Environment Agency, dass der Wasserstand zwar um etwa 1 cm gesunken sei, doch die Lage weiterhin ernst bleibe. Er betonte:

„Die von uns herausgegebene schwere Hochwasserwarnung für Ironbridge ist weiterhin aktiv und weist auf ein erhebliches Risiko für Leib und Leben hin. Wir rufen die Bevölkerung dazu auf, wachsam zu bleiben und den Anweisungen der Rettungsdienste unbedingt Folge zu leisten.“

Ironbridge Battles the Elements – Unprecedented Flooding Challenges Resilience – 2

Geodesign Barrier's Heavy Duty C122 and C184 systems seamlessly connect, showcasing their compatibility – a testament to advanced flood defence technology. In the background, the metal storage crates house this robust temporary barrier system, ensuring efficient logistics and deployment during flood emergencies.

Bis zum 26. Februar erreichten die Pegelstände des Flusses an der Messstation Buildwas in Ironbridge den alarmierenden Wert von 6,79 m. Angesichts der bevorstehenden Sturmfront Jorge beschlossen die Behörden, die bestehenden Heavy Duty Hochwasserschutzsysteme vorsorglich zu verstärken, um möglichen Herausforderungen besser begegnen zu können.

Am 28. und 29. Februar führten Vertreter von Geodesign Barriers Ltd gemeinsam mit ihrem Partner Rob Thallon von Robert Nicholas Ltd eine umfassende Inspektion durch – unter Mitwirkung der Environment Agency. Erste Entspannung kam am Morgen des 28. Februar auf: Der Pegel sank auf 5,11 m, ein deutlicher Rückgang gegenüber dem jüngsten Höchststand.

Die Inspektion durch Geodesign Barriers Ltd brachte einige kritische Punkte zutage. Die Heavy Duty Flood Barriers sind stark auf die Reibung mit dem Untergrund angewiesen. In bestimmten Bereichen hatte jedoch das neue Straßenprofil die Bodenhaftung reduziert. Zudem traten beim Verlegen der polyethylen-plane im Bereich von Bäumen Probleme auf, die bei starker Strömung Schwachstellen verursachen könnten. Das Team empfahl gezielte Anpassungen zur Effizienzsteigerung des Systems.

In der Folge verbesserte das Personal der Environment Agency die Barrieren-Konfiguration. Parallel dazu boten die Vertreter von Geodesign Barrier eine Schulung vor Ort an, um gezielt auf die identifizierten Herausforderungen einzugehen und die Sicherheit des mobilen Hochwasserschutzes weiter zu optimieren.

Ironbridge Battles the Elements – Unprecedented Flooding Challenges Resilience – 3

Vom Aussichtspunkt der ikonischen Iron Bridge – der ersten Eisenbrücke der Welt – erstreckt sich der effektive Hochwasserschutz durch die Geodesign Barrier entlang der Wharfage im Ironbridge Gorge. Dieser mobile Schutz sichert historische Gebäude, lokale Geschäfte und Anwohner zuverlässig vor steigenden Pegeln.

Am 1. März veröffentlichte die Environment Agency eine Warnung angesichts der steigenden Wasserstände infolge des herannahenden Sturms Jorge. Prognosen gingen davon aus, dass der Pegel am 2. März zwischen 5,4 und 5,7 Metern erreichen könnte. Trotz dieser Einschätzung zeigten sich die lokalen Behörden zuversichtlich – insbesondere der Rat von Telford and Wrekin, der hoffte, dass die Wasserstände mindestens einen Meter unter dem Wert der Vorwoche bleiben würden.

Vor diesem Hintergrund begannen erste lokale Unternehmen mit der Rückkehr zur Normalität, viele öffneten nach tagelanger Schließung wieder ihre Türen.

Zwischen dem 6. und 7. März, nach dem Durchzug von gleich drei aufeinanderfolgenden Stürmen – Ciara, Dennis und Jorge, wurden die temporären Barrieren schließlich entfernt. Auch wenn Sturm Jorge im Vergleich zu seinen Vorgängern weniger intensiv war, sorgten starke Regenfälle und stürmische Böen für zusätzliche Herausforderungen – insbesondere in bereits überfluteten Gebieten mit gesättigten Böden, die kaum noch Wasser aufnehmen konnten.

Neuigkeiten