Im malerischen Dorf Ribchester im Ribble Valley gelegen, wurde das Pub Ribchester Arms Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und ist seitdem ein beliebter Treffpunkt für die Dorfbewohner. Doch die Natur stellte dieses geschätzte Lokal immer wieder vor große Herausforderungen. Am Boxing Day 2019 trat der Fluss Ribble über die Ufer und verursachte schwere Schäden am Ribchester Arms, was eine Schließung von über drei Monaten zur Folge hatte.
Anfang Februar 2020 zeichnete sich erneut eine ernsthafte Hochwassergefahr ab. Mit dem Herannahen von Sturm Ciara sahen sich das Ribchester Arms sowie mehrere Häuser an der Greenside mit der realen Möglichkeit einer weiteren Überflutung konfrontiert.
Doch die örtlichen Bewohner und Betriebe mussten sich nicht selbst überlassen. Am 14. Februar, nur wenige Tage vor der erwarteten Flut durch Sturm Dennis, setzte die Environment Agency mit Unterstützung von Geodesign Barrier proaktiv den Industrial P101 Hochwasserschutz in Ribchester ein. Diese innovative mobiler hochwasserschutz wurde speziell dafür konzipiert, insgesamt 24 Gebäude vor den drohenden Wassermassen zu schützen – und trug entscheidend dazu bei, dass die Anwohner und Immobilien dieses geschichtsträchtigen Dorfes diesmal trockenen Fußes blieben.
Einsatzbereitschaft in Ribchester: Der Geodesign Industrial P101 Flood Barrier schützt das historische Dorf im Ribble Valley zuverlässig vor möglichen Überschwemmungen. Der Mobiler Hochwasserschutz von Geodesign steht fest und bietet maximale Sicherheit entlang des Flusses Ribble.
Während diese vorbeugenden Maßnahmen getroffen wurden, hatte die Natur andere Pläne. Der mobile Hochwasserschutz von Geodesign blieb – trotz vollständiger Einsatzbereitschaft – vom Hochwasser unberührt und wurde am 16. Februar wieder demontiert.
Doch nicht nur Ribchester war von den Auswirkungen des anhaltenden Regens betroffen. Die Flüsse Ribble, Calder und Derwent erreichten infolge der anhaltenden Niederschläge neue Höchststände. Als Reaktion auf die weitreichenden Hochwasserwarnungen mobilisierte die Environment Agency landesweit ein großes Einsatzteam. Die Aufgaben reichten vom Betrieb bestehender Hochwasserschutzsysteme über das Einsetzen mobiler Pumpen und das Entfernen von Treibgut aus Flüssen bis hin zur Inspektion und Reparatur beschädigter Hochwasserschutzanlagen. In einem eindrucksvollen Beispiel für Vorbereitung und Entschlossenheit errichteten die operativen Einsatzkräfte der Environment Agency über 6 km temporären mobilen Hochwasserschutz an verschiedenen gefährdeten Standorten.